Juniorinnen U17: Steigerungslauf mit reduziertem Team
Mit zwei Linien mussten wir uns gegen drei druckvolle Linien der White Wings behaupten. Die Gegnerinnen versuchten gleich zu Beginn, uns vor unserem Tor festzunageln und uns keine Zeit und keinen Raum für den Spielaufbau zu gewähren. Trotz diesem Druck konnten wir aber auch nach vorne Spielen und uns vor ihrem Torhüter bemerkbar machen. So stand nach einem Fehlpass ihrer Verteidigung Melina plötzlich als erste mit dem Ball alleine vor dem Tor. Mit Glück konnte der Goalie den Schuss aber parieren. In der fünften Minute waren es dann die Gegnerinnen, welche nach einer längeren Druckphase den Pass eher glücklich vor unser Tor zurücklegen und aus der Mitte den Ball versenken konnten. Mit dem ersten Gegentor nahm der Druck ein wenig ab und nun waren wir gefordert. Zwingende Chancen konnten wir aber nicht herausspielen, da die Schüpfener auch in der Defensive nicht zimperlig waren und uns immer irgendwie blocken konnten. Nach einer Viertelstunde entstand während einer Wechselphase ein Chaos in unserer Defensive (unter Druck wohlverstanden) und die White Wings konnten ein zweites Mal einschieben.
Nach der Pause wollten wir, zumindest in einem Block, vorne mehr Druck machen und versuchen, das Spiel noch zu drehen. Nach nur 3 gespielten Minuten konnten aber wieder die Gegnerinnen einen Freistoss zurücklegen und mit einem verdeckten Weitschuss das 0:3 erzielen. Wir gaben nicht auf und versuchten weiter unseren Plan umzusetzen. Nach einer Druckphase unsererseits mussten wir durch einen Konterspielzug über aussen auch noch das 0:4 hinnehmen. Das Spiel war damit entschieden aber für uns noch nicht gegessen. Ein Tor sollte doch möglich sein, oder? So waren die Spielanteile und Chancen in den letzten 10 Minuten eindeutig auf unserer Seite. Das Ehrentor wollte aber nicht fallen und so mussten wir trotz einer soliden Leistung wegen ein paar Positionsfehler in der Defensive die erste Niederlage hinnehmen.
Unihockey Gurmels vs. UHC W.W. Schüpfen-Busswil 0:4
Die zweite Partie gegen die Caps wollten wir von Beginn weg dominieren und gleich mit allen Linien auf Pressing spielen. Nach einer kurzen Startphase stellten wir dann auch auf 3 Sturmlinien um, um den Druck noch zu vergrössern. Obwohl die Kräfteverhältnisse sehr ungleich und wir weit überlegen waren, wollte auch in diesem Spiel das Tor nicht fallen. Es war dann Melina, welche erst in der zehnten Minute und nach unzähligen Abschlüssen ein Eigentor erzwingen konnte. Als eine Minute später die Capitals für einmal einen Zweikampf im Mittelfeld gewannen und von der Seite mit ihrem ersten Schuss Justine überraschten, waren wir wieder gleich weit. Auch die zweiten zehn Minuten endeten mit unzähligen Chancen über das Tor, an die Umrandung oder in der Fanghand des Goalies, welcher das dominante Rückgrat der Caps darstellte.
Kurz nach der Pause war es wieder Melina, welche den Ball am nahen Pfosten erobern und diesmal selber einschieben konnte. Drei Minuten später lief Alina von hinten durch die Mitte und spielte den Ball nach aussen auf Melina, welche den Ball direkt backhand wieder auflegen konnte. Der Abschluss von Alina klebte für einmal unhaltbar im linken oberen Eck. Im gleichen Takt ging es nun weiter und Océane konnte acht Minuten nach der Pause durch ihr Pressing der Verteidigerin den Ball abluchsen und für Lara zum 4:1 auflegen. Sechs Minuten vor Schluss war es dann nochmals Alina, welche einen weiteren Lauf nach vorne wagte, ihren abgewehrten Schuss auf Emma zurückspielen und diese das obere Eck zum Schlussresultat von 5:1 anpeilen konnte.
Unihockey Gurmels vs. Bern Capitals Ost 5:1
Trotz einiger Abwesenheiten konnten wir wichtige Punkte im Rennen um die Masterround-Qualifikation holen. Wie so manches Team haben wir aber auch gesehen, woran es noch zu arbeiten gilt. Wenn wir zudem den Schwung der letzten Hälfte mitnehmen können, wird künftig sogar das Toreschiessen zur Normalität werden.