, Joel Wuerth (veröffentlich durch Gex Chantal)

Junioren E: SILBER – Junioren E belegen am Finalturnier des Freiburger Cups den 2.Rang!

Nachdem wir uns am vergangenen Wochenende für das Finalturnier qualifizieren konnten, setzte sich das Team einen Pokal als Ziel. Im Halbfinal wurde uns Treyvaux zugelost - notabene der Bezwinger von Ligakonkurrent Floorball Fribourg. Wir durften wieder auf zahlreiche Unterstützung zählen, qualifizierten sich neben uns doch auch noch die Junioren D und Junioren C für das Finalturnier. Der Fanaufmarsch war deshalb wirklich super!

Gurmels begann das Spiel etwas verhalten, wogegen Treyvaux munter aufspielte. Beide Seiten versuchten herauszufinden, wo die Stärken/Schwächen des Gegners waren. Man hielt sich gegenseitig in Schach und es gab wenig zwingende Abschlüsse. Felix kam mit seinem Abschluss einem Tor am nächsten, leider prallte sein Schuss von der Latte zurück ins Spielfeld. Gurmels kam immer besser ins Spiel und erspielte sich immer mehr Chancen. Leider haftete auch heute das Abschlusspech etwas an unseren Schaufeln, denn entweder trafen wir den Ball nicht optimal, zielten zu hoch oder der starke Torhüter parierte die Bälle. Die 15 Minuten Spielzeit waren rasch um, zum Glück gab es heute noch eine zweite Halbzeit!

Für die zweiten 15 Minuten mussten die Trainer keine grossen Anpassungen vornehmen, die Marschrichtung stimmte. Das Pech schlug erneut zu, als Mika wieder nur die Torumrandung traf. Treyvaux zeigt uns, wie es gehen könnte. Nach einem unglücklichen Ballverlust suchten sie sofort den Abschluss und trafen glücklich zum 0:1 ins Tor. Nun mussten wir das Glück halt erzwingen. Levin wirbelte nun noch energischer als gewohnt durch die Hintermannschaft von Treyvaux und tatsächlich gelang ihm auch der Ausgleich. Wenig später jubelte er schon wieder, denn er sah seinen Schuss zum 2:1 hinter dem Schlussmann von Treyvaux einschlagen. Endlich lagen wir mal in Führung! Je länger das Spiel dauerte, desto intensiver agierte nun der grüne Gegner, trotzdem erspielten wir uns weiterhin Chancen. Eine davon nutzte Levin zum matchentscheidenden 3:1.

Unser Traum, einen Pokal zu gewinnen, wurde bereits im ersten Spiel realisiert.

UH Gurmels vs. Treyvaux   3 : 1


Das Finalspiel gegen die Chamois aus Greyerz starteten wir mit gemischten Gefühlen. Von verschiedenen Seiten wurden wir vor der ungestümen Gangart des Gegners gewarnt. Glücklicherweise fiel dieser Umstand während den 30 Minuten Spielzeit überhaupt nicht auf. Greyerz agierte entschlossen aber fair. Leider nahmen wir das Abschlusspech auch in dieses Spiel mit. Chancen waren da, manchmal zuhauf. Der Ball wurde vom Himmel anscheinend magisch angezogen, jedenfalls flogen die Abschlüsse massenhaft über die Querlatte. Auch in diesem Spiel ging unser Gegner in Führung. Glücklicherweise glich Samuel bald schon wieder aus, indem er das 1:1 erzielte – trotz verstauchtem Handgelenk! Wir waren wieder dran und powerten weiter. Levin testete mit seinem Schuss die Stabilität der Torumrandung. Leider sprang der Ball von der Latte zurück ins Spielfeld. Danach war Gaël an der Reihe. Dieses Mal war es das Lattenkreuz, das eine Führung verhinderte. Es war unglaublich. Es kam aber noch schlimmer, denn Greyerz traf nun auch die Latte. Der Unterschied war, dass der Schiedsrichter den Ball im Tor sah und Greyerz den Treffer zusprach. Somit lagen wir mal wieder zurück. Wir versuchten nun, den Druck auf den Gegner zu erhöhen. Das gelang teilweise schon, doch Greyerz fand dadurch vermehrt Platz für Gegenstösse. Einen davon verwerteten sie zum 1:3. Trotz dem Anschlusstreffer, den Levin erzielen konnte, reichte die Zeit nicht mehr für den Ausgleich. So mussten wir enttäuscht dem Gegner aus Greyerz zum Cupsieg gratulieren.  

 

UH Gurmels vs. UHC Gruyere Chamois    2 : 3

 

 

Bravo Jungs, ihr habt eine grossartige Saison gespielt und neben dem (inoffiziellen) ersten Rang in der Meisterschaft auch noch den Silberpokal des Freiburger Cups geholt.

Auch wenn im Moment die Enttäuschung überwiegt, ihr dürft stolz auf eure Leistung sein!

Wie immer soll an dieser Stelle noch die Leistung jedes einzelnen Spielers gewürdigt werden.

 

Lionel: Unser zuverlässige Schlussmann ermöglichte uns mit seinen Paraden so oft, dass wir die Spiele gewinnen konnten. Die Gegner bissen sich an ihm regelmässig die Zähne aus. Zudem schaltete er sich mit seinen tollen Auswürfen immer wieder in die Angriffe ein.

 

Felix: Er mutierte in den letzten Wochen zum absoluten Abwehrpatron. Mit seiner Übersicht brachte er Ruhe ins hektische Geschehen und leitete mit klugen Pässen viele Angriffe ein.

 

Alessio: Unsere Rakete überzeugte sowohl defensiv wie auch offensiv. Seine unwiderstehlichen Rushes der Bande entlang sorgten für viel Unruhe beim Gegner. Trotzdem schaffte er es immer wieder, rechtzeitig als hinterster Mann aufzutauchen.

 

Noël: Teilweise etwas unscheinbar, doch unglaublich wichtig. Durch seine zuverlässige Defensivarbeit ermöglichte er es seinen Vorderleuten, offensiv zu wirbeln.

 

Aurelio: Unaufgeregt und sicher erledigte Aurelio seinen Job, unterband Gegenstösse und wusste seinen Körper effizient einzusetzen. Klarer Zweikampfkönig an der Bande!

 

Mika: Gerade erst mit dem Unihockey begonnen, entwickelte er sich zu einer Teamstütze. Lieferte sowohl offensiv wie auch defensiv gute Leistungen.

 

Liam: Er kam während der Saison immer besser in Fahrt und wurde daher für die Gegner immer gefährlicher. Überzeugte auch mit seiner guten Spielübersicht, denn er bezog unsere Verteidiger immer wieder mit Rückpässen ins Spiel ein.

 

Jamie: Er zeigte eine bemerkenswerte Entwicklung während der Saison. Läuferisch wurde er immer besser und dadurch sowohl offensiv wie auch defensiv wertvoll für das Team, denn seine Torausbeute steigerte sich markant.

 

Maxim: Unser technisch versierte Maxim war immer wieder für eine Überraschung gut, denn er fand immer wieder Lücken im gegnerischen Verteidigungskonzept oder freistehende Mitspieler, die er anspielen konnte. Stand er auf dem Platz, wurde es sehr oft gefährlich.

 

Samuel: Der nimmermüde Samuel avancierte zum klaren Teamleader. Durch seine Laufleistungen war auf dem Feld überall anzutreffen. Auf und neben dem Feld versuchte er, das Team zu unterstützen und sprang ein, wo Lücken entstanden.

 

Damian: Während der Saison stiess Damian zum Team. Wie er an seiner Stocktechnik arbeitet, ist bemerkenswert und seine Verbesserungen erstaunen. Immer für ein Spässchen zu haben, brachte er gute Stimmung ins Team.

 

Gaël: Auf Gaël konnte man sich verlassen. Er entdeckte immer mehr seinen Offensivdrang und entwickelte sich zum klassischen Zweiwegstürmer - ein Geschenk für jeden Trainer. Er führte die Zweikämpfe unerschrocken und gewann viele Bälle zurück.

 

Mattia: Nimmermüde und torhungrig wirbelte Mattia über die Spielfläche. Immer mehr versuchte er, seine besser postierten Mitspieler anzuspielen, was ihn für die Gegner noch gefährlicher machte. Er war sich auch nicht zu schade, Verteidigungsarbeit zu leisten.

 

Curdin: Unser jüngster Spieler entwickelte erfreuliche technische Fähigkeiten. Seine beharrlichen Übungsstunden zahlten sich aus, denn auf dem Feld dribbelte er den Gegnern Knöpfe in die Beine.

 

Levin: Kombiniert man Schnelligkeit, Stocktechnik und Spielwitz, kommt dabei Levin heraus. Der Torgarant rief beim Gegner Panik hervor, leistete aber auch wichtige Verteidigungsarbeit. Er entwickelte immer mehr auch das Auge für die Mitspieler.